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„Genuss-Achter mit Burg, Schloss und Dom“

Genussla-Tour 1

 Fahrrad-Tour

Dauer: Ganzer Tag
Länge: 60 km
Startpunkt: Bamberg, Altenburg
Günstige Startzeiten: Samstag 10 Uhr

Genussla-Stationen:

Tourenverlauf

Wir beginnen unsere Tour an der über 900jährigen Bamberger Altenburg, in der einst die Bamberger Fürstbischöfe residierten. Ein Rundgang entlang der Burgmauern oder auch der Aufstieg auf den Turm offenbaren einen atemberaubenden Blick auf das Bamberger Land, das wir heute durchradeln werden. Wir verlassen die Burg und fahren über den Parkplatz auf den Rinnersteig und den Altenburger Weg, der uns nach einem Abzweig rechts in den Bamberger Stadtteil Wildensorg führt. Dort biegen wir rechts auf die Straße „Die Bergner“ ab und folgen ihr über eine Linkskurve zu unserer ersten Genussla-Station, dem Bauernlädla Lips (Die Bergner 4). Dort erwartet uns Bio-Bauer Hans-Jürgen Lips mit seiner Frau Maria und seinem Erlebnisbauernhof. Auf über 14 Hektar Land steht allerlei Getier, die Familie baut aber auch Obst und Gemüse an und hält eigene Bienenvölker. Im Vorfeld können Sie mit dem Ehepaar klären, ob es beispielsweise die Gelegenheit zum Beisein bei der Schafschur oder einer Hofführung gibt.

User Weg geht weiter bergab, biegt rechts kurz auf die Wildensorger Hauptstraße ein, bevor wir links auf die Stegauracher Straße fahren und den Ort verlassen. Über Felder und Fluren kommen wir nach Stegaurach, wo wir nach kurzer Zeit – am Whisky-Stadl (Wildensorger Str. 23½) vorbei, falls Sie Freunde des geistigen Genusses sein sollten – auf die Hauptstraße stoßen und ihr nach rechts folgen. In der Bamberger Straße findet sich auch die nächste Genussla-Station, die Bäckerei & Konditorei Nöth (Bamberger Straße 13), die uns mit einem willkommenen Zwischensnack versorgt.

Weiter geht es nur wenige Meter, bis links die Hartlandener Straße abzweigt und am Hotel Windfelder am See (Hartlandener Str. 13) vorbeiführt. Hier können Sie kurz den Sattel verlassen und das Anwesen am See bewundern. Die Straße macht nun einen Bogen nach rechts und führt in den Ort Hartlanden hinein. Wir biegen an der zweiten Möglichkeit links in die Dellerner Straße ein, wo wir bei Martina Raab und ihren „Süßen Kreationen“ ein paar Pralinen verkosten können (Dellerner Str. 31). Weiter geht es geradeaus an einem Feld entlang, bis wir links und an der Aurach wieder rechts abbiegen können. Nach etwa einem Kilometer erreichen wir den Stegauracher Ortsteil Mutzershof, wo mit dem Naturgarten (Mutzershof 2) die nächste Genussla-Station ansteht. Familie Schubert hat sich vor allem auf Hanf und Hafer spezialisiert, aber auch Pony- und Pferdefreunde kommen hier auf ihre Kosten.

Wir folgen dem Weg immer geradeaus Richtung Südwesten nach Birkach, wo wir erst der Straße „Zum Alten Berg“ folgen, dann die Bundesstraße überqueren und in die Kapellenstraße einbiegen, wo neben einer Kapelle der Naturgarten Birkach (Kapellenstraße 10) auf uns wartet. Auch hier dreht sich alles um den Hanf, natürlich ohne berauschende Wirkung. Wir folgen der Kapellenstraße, die erst eine Rechtskurve, dann einen Linksknick macht und schließlich in einer T-Kreuzung endet, an der wir rechts abbiegen. Wir folgen dem Weg über den Birkacher Graben und kommen in das Örtchen Abtsdorf. Dort bietet sich ein Besuch bei der Familie Beck und ihrer gleichnamigen Gastwirtschaft (Abtsdorfer Str. 14,) an, die vor allem für ihre Karpfengerichte bekannt ist.

Wenige Meter weiter erreichen wir den Biolandhof Mohl (In Abtsdorf 14), an dessen kleinem Hofladen (Am Holzberg 16) wir bereits am Ortseingang vorbeigekommen sind. Biolandbauer Hans Jürgen Mohl und sein Sohn Mario bemühen sich um vielfältige regionale Produkte, beispielsweise auch die berühmten Bamberger Hörnla – in diesem Fall eine schmackhafte historische Kartoffelsorte, die Sie im Hofladen auch erwerben können.

Unsere Tour führt weiter zur Abtsdorfer Straße, in die wir rechts abbiegen, bis wir zur Bamberger Straße kommen und wieder rechts fahren. Wir überqueren einen Kreisverkehr, zu dem wir später noch einmal kommen werden und folgen der Hauptstraße, bis der zweite mögliche Abzweig an einem Wäldchen rechts in die Flur führt. Hier fahren wir halblinks geradeaus, bis wieder ein Wäldchen kommt, an dem wir rechts dem Weg weiter folgen. So gelangen wir nach Sambach, wieder einem über 1.000 Jahre alten Ort mit viel Geschichte. Am deutlichsten wird diese rund ums Sambacher Schloss, wo wir eine schöne Parkanlage, historische Mauern mit kleinen Türmchen und gegenüber dem Eingang auch die historische Pfarrkirche entdecken können. Eine gute Gelegenheit für einen Zwischenstopp, warum nicht auch „auf ein Seidla“ bei der Brauerei Hennemann (Sambach 33), wo unter anderem der fränkische Klassiker „Räucherbauch mit Bohnakern“ auf der Karte steht.

Frisch gestärkt, biegen wir gegenüber der Pfarrkirche in einen kleinen Weg ein, der kurz darauf nach links abbiegt und zur Hauptstraße führt, an der wir rechts abbiegen und über die Reiche Ebrach in das Fleckchen Wind gelangen. Hier wartet mit Pröls' Spezialitäten unsere nächste Genussla-Station auf uns. Bei Leonhard Pröls und seinem Sohn Sebastian dreht sich alles ums Gemüse, vor allem um Kartoffeln, Urgetreide und den Meerrettich, in Franken „Kren“ genannt. Im Mittelalter galt er erst als Heilmittel, dann als Gewürz, heute können Sie ihn als Suppe oder Sauce genießen. Sie bekommen die feine Wurzel in mannigfaltigen Varianten sowie passende Rezepttipps hier im Hofladen.

An der Ortsausfahrt biegen wir nach rechts am und folgen der Straße immer geradeaus bis nach Pommersfelden. Am Friedhof biegen wir links ab auf die Pfarrer-Schonath-Straße und folgen dem Rand des Schlossparkes um die Ecke nach rechts, wo wir zum Schloss Weissenstein selbst kommen. Es wurde zwischen 1711 und 1718 unter Lothar Franz von Schönborn, dem Bamberger Fürstbischof und Kurfürsten von Mainz in Pommersfelden bei Bamberg als private Sommerresidenz erbaut und war bereits Filmkulisse für zahlreiche Produktionen. Informieren Sie sich am besten im Vorfeld über die Führungstermine – es lohnt sich!
Nach diesem Kultursnack verlassen wir das Anwesen auf der anderen Seite und fahren über die Schönbornstraße aus dem Ort hinaus nach Steppach, wo wir nach der Ortsausfahrt die erste Abzweigung nach rechts in Richtung Unterköst nehmen und durch den Ort weiter nach Hirschbrunn fahren. Nach dem Ort führt die Route über erste Abzweigung nach rechts und dann an der zweiten Kreuzung links entlang des Försdorfer Bachl zur Ortseinfahrt von Burgebrach. Wir biegen links in die St.-Veit-Straße ein, biegen um die erste Kurve und sind bei unserer nächsten Genussla-Station, der Imkerei von Michael Metzner (St.-Veit-Straße 9). Hier sollten Sie unbedingt vorher einen Termin ausmachen und ggfs. einen anderen Treffpunkt vereinbaren.

Nach dem Ausflug in die Welt der Bienen fahren wir die St.-Veith-Straße zurück bis zur Försdorfer Straße, fahren kurz links und biegen dann rechts aus die Sandgasse und etwas später wieder rechts auf den Steppacher Berg ab. Nach etwas mehr als einem Kilometer kommen wir zu einer T-Kreuzung am Eingang zu Unterneues und biegen rechts auf die Straße „Am Bachholz“ ab. Gleich darauf geht es wieder rechts auf einen Flurweg, dem wir weiter nach Osten folgen und schließlich kurz parallel zur Straße fahren. Am Ortseingang von Stappenbach überqueren wir die Straße und folgen dem Flurweg über die Rauhe Ebrach immer geradeaus, bis wir wieder zu dem Kreisverkehr kommen, den wir nach Abtsdorf überquert hatten. Dies tun wir wieder, fahren somit geradeaus weiter nach Osten und gelangen nach 500 Metern nach Frensdorf.

Im Ort bieten sich zwei Gelegenheiten für eine Fahrradpause: Kulturinteressierte sollten das Bauernmuseum Bamberger Land (Hauptstraße 5) besuchen, wer eher eine Abkühlung braucht, nutzt einfach den Naturbadesee (Am Seebach) mit seinen kleinen Sandstränden für ein Päuschen. Im Anschluss fahren wir über den Marktplatz und die Reundorfer Straße in Richtung Reundorf, wählen aber kurz vor der Ortseinfahrt den Abzweig nach rechts, der uns zum Schmausenkeller (Am Bahnhof 13) und damit der nächsten Gelegenheit für einen kulinarischen Zwischenstopp führt. Besonders schön sitzt es sich hier am späten Nachmittag im Sonnenschein bei einem frischen, kühlen Bier aus den uralten Kellern, die dem Ort seinen Namen geben.

Frisch gestärkt brechen wir auf zur letzten Etappe, zurück zur Straße nach Reundorf, im Ort links auf die Lange Straße und dann rechts in die Straße „Ruhgarten“. Wir folgen diesem Weg bis über die Staatsstraße, nach der wir rechts entland des Reutherseegrabens nach Untergreuth fahren. Hier gibt es wieder ein Wegseidla, diesmal bei der Brauerei Büttner (Untergreuth 8). Weiter geht es an der Ortsausfahrt rechts wieder zur Staatsstraße, wo der Radweg parallel am rechten Rand der Straße nach Waizendorf führt. Hier lockt der Waizendorfer Keller, der im Sommer vom Gasthaus Giehl betrieben wird – beide sind je nach aktuellem Bedürfnis einen Besuch wert. Wir folgen der Frensdorfer Straße in Richtung Bamberg und wechseln rechts über den Kirchberg wieder auf den Radweg. Leicht bergauf fahren wir im Schatten der Alleebäume und bleiben immer rechts auf dem Radweg. Eine Unterführung bringt uns auf die andere Seite der B22, wir biegen rechts auf die Würzburger Straße ein und gelangen nach kurzem Weg zum REWE-Markt. Dort stehen regelmäßig Genussla-Anbieter mit ihren Wagen auf dem Parkplatz, und auch der Markt selbst bietet viele zertifizierte Produkte aus der Region.

Das letzte Stück unseres Weges führt uns nun entspannt immer bergab in die Bamberger Altstadt, wo wir im Schatten des Domes in einem Biergarten auf unsere große Runde anstoßen können.

Bitte prüfen Sie vor ihrer Tour die Öffnungszeiten der angegebenen Locations. Hier können sich immer kurzfristige Änderungen ergeben. Insbesondere die Genussla-Stationen freuen sich über eine telefonische Voranmeldung, um Ihnen dann auch das gewünschte Erlebnis bieten zu können.